KiK - Klar im Kopf ist das Jugendschutzkonzept zum Thema Alkohol des Landkreises Würzburg. Das Konzept besteht aus vier Säulen, die Information, Prävention, Intervention und Sanktion beinhalten.
Das Ziel des Projektes ist jedoch nicht die völlige Abstinenz, da anders als bei illegalen Drogen oder beim Tabakkonsum die Analyse von Präventionsansätzen bezüglich Alkohol zeigte, dass Konzepte, die Abstinenz zum Ziel haben, als unrealistisch gelten. Ziel ist es, in der Arbeit mit den Kinder und Jugendlichen auf punktuelle Abstinenz und einen risikoarmen Umgang hinzuwirken und den Einzelnen oder gleichaltrige Gruppen zum verantwortlichen Handeln zu befähigen.
Ein weiteres Ziel ist das Schaffen von positiven Rahmenbedingungen durch Informationsveranstaltungen, Beratung für Gewerbetreibende und Veranstalter, eine Sicherheitspartnerschaft mit den Gemeinden und vieles mehr. Aber auch das direkte Einschränken der Zugangswege zum Alkohol durch den vermehrten Einsatz von Testkäufen und Bußgeldern. Hier bietet das Jugendschutzgesetz den rechtlichen Rahmen um gegen Erwachsene vorzugehen, die unerlaubt Alkohol an Minderjährige ausschenken. Der Landkreis setzt hier auf das Zusammenwirken von Verhältnisprävention und Verhaltensprävention.
Der präventive Ansatz des Kinder- und Jugendschutz steht im Mittelpunkt und soll durch positive erzieherische Einwirkung und die Stärkung von Eigenverantwortlichkeit bei Kindern und Jugendlichen erreicht werden. Daneben kommt zunehmend der Aspekt der Gefahrenabwehr zum Tragen, wonach Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen sind. Hierbei stehen die Vorschriften des ordnungsrechtlichen Kinder- und Jugendschutzes im Mittelpunkt.
Erste Säule: Information
Zweite Säule: Prävention
Dritte Säule: Intervention
Vierte Säule: Sanktion
Dabei sind die Kinder und Jugendlichen die wichtigste Zielgruppe. Angebote wie Information, Beratung, Freizeitaktivitäten, Projekte und Veranstaltungen orientieren sich grundsätzlich an der realen Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen des Landkreises.
Kinder und Jugendschutz
Das Projekt hat eine unbeschränkte Laufzeit und wird personell von einem Jugendpfleger/Jugendschützer abgedeckt. Für die Durchführung des Alkoholpräventionsparcours sowie HaLT in Bayern kommen noch je sechs Honorarkräfte hinzu..
Alkohol, Sucht, Testkäufe,